Ladungssicherung beim Anhänger: So geht sicheres Transportieren

Vince ist ein talentierter Autor, der für seine tiefgründigen und erfrischenden Artikel bekannt ist. Mit einem Hintergrund im kreativen Schreiben und einer ausgeprägten Leidenschaft für Kultur und Technologie bietet Vince einzigartige Einblicke in eine Vielzahl von Themen. Sein Schreibstil ist klar und überzeugend und präsentiert komplexe Themen auf zugängliche Weise. Außerhalb des Schreibens ist Vince ein begeisterter Leser und Hobbyist digitaler Kunst, was seine Kreativität fördert und seine Perspektive erweitert. Seine Artikel sollen die Leser inspirieren und informieren, wobei der Schwerpunkt auf der Erstellung wertvoller und zum Nachdenken anregender Inhalte liegt, die die Fantasie anregen.
- juli 31, 2025
Ein Anhänger mit ungesicherter Ladung kann schnell zur Gefahr werden. Damit du sicher und regelkonform unterwegs bist, kommt es auf die richtige Sicherung an. In diesem Blog liest du, wie du deine Fracht auf dem Anhänger richtig sicherst und was du bei der Vorbereitung beachten musst.
Ladungssicherung ist gesetzliche Pflicht
Bei einem Bremsvorgang mit 50 km/h entsteht aus einem 20-Kilo-Gegenstand eine Aufprallkraft von etwa 1.000 Kilo. Diese Energie kann die Bordwand eindrücken oder andere Teile im Anhänger beschädigen. Damit das nicht passiert, musst du die Ladung mit geeigneten Mitteln fixieren. Laut § 22 der Straßenverkehrsordnung darf die Ladung weder verrutschen noch umfallen oder Lärm verursachen. Für gewerbliche Transporte gelten zusätzlich die Vorgaben der gesetzlichen Unfallversicherung. Ein Verstoß führt zu Geldbußen, Punkten in Flensburg und im Ernstfall zum Entzug der Betriebserlaubnis.
Die Ladung auf dem Anhänger richtig sichern
Zur Grundausstattung der Ladungssicherung gehören Spanngurte mit ausreichender Zugkraft. Sie müssen unbeschädigt und gekennzeichnet sein. Ein Etikett mit LC-Wert zeigt dir, wie viel Kraft der Gurt aushält. Antirutschmatten erhöhen die Reibung zwischen Ladefläche und Ladung und reduzieren den benötigten Zurrdruck deutlich.
Für spezielle Einsätze kommen auch Zurrnetze, Planen oder Klemmbalken infrage. Ein Zurrnetz eignet sich etwa für den Transport von Gartenabfällen auf offenen Anhängern ohne Aufbauten. Bei Kisten mit empfindlichem Inhalt schützt du die Kanten zusätzlich mit Kantenschonern aus Kunststoff oder Gummi.
Gewicht und Position ausbalancieren
Verteile das Gewicht deiner Ladung gleichmäßig auf der Ladefläche. Schwere Güter solltest du in der Nähe der Achse positionieren. Ein zu weit vorne oder hinten liegender Schwerpunkt beeinträchtigt sonst die Fahrstabilität. Liegt das Gewicht zu weit hinten, kann sich der Anhänger aufschaukeln. Ist es zu weit vorne, erhöht sich die Stützlast und beeinflusst das Lenkverhalten.
Vermeide schräge Lagen oder instabile Auftürmungen. Verwende für stapelbare Güter rutschhemmende Zwischenlagen. Das erleichtert die Sicherung und reduziert Bewegungen bei Kurven oder Bodenwellen.
Richtige Zurrtechniken anwenden
Beim Direktzurren befestigst du die Ladung direkt mit dem Anhängerrahmen. Diese Methode eignet sich für Maschinen oder Fahrzeuge mit festen Zurrpunkten. Beim Niederzurren drückst du die Ladung mit Gurten auf die Ladefläche. Die Reibung hält sie in Position. Antirutschmatten unterstützen diesen Effekt.
Die Zurrwinkel sollten bei mindestens 30 Grad liegen. Je flacher der Winkel, desto weniger Kraft wird übertragen. Spanne die Gurte gleichmäßig auf beiden Seiten. Achte darauf, dass keine scharfen Kanten den Gurt beschädigen.
Typische Fehlerquellen vermeiden
Ein häufiger Fehler ist das Verwenden von Gurten ohne Etikett. Diese gelten rechtlich als unbrauchbar. Auch verdrehte oder über Kreuz gespannte Gurte verlieren an Wirksamkeit. Achte auf eine saubere, gerade Führung der Zurrmittel.
Unzureichend befestigte Planen oder lose Ladungsteile können während der Fahrt wegfliegen. Das gefährdet einerseits den Straßenverkehr und kann andererseits auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Kontrolliere daher vor dem Start, ob alle Verbindungen sicher verschlossen sind. Wenn dir dafür noch das passende Zubehör fehlt, findest du im Anhängershop eine große Auswahl an geprüften Zurrmitteln, Antirutschmatten und Planen, exakt auf deinen Anhänger zugeschnitten!
Vorbereitung und Kontrolle
Vor dem Beladen solltest du deine Ladefläche auf Verschmutzungen kontrollieren. Sand, Laub oder andere Verunreinigungen verringern die Haftung zwischen Ladefläche und Ladung. Dadurch verlieren auch Antirutschmatten ihre Wirkung und die Ladung kann ins Rutschen kommen. Achte außerdem darauf, dass du nur tragfähige und saubere Stellen für die Platzierung schwerer Güter nutzt. Beschädigte oder rostige Bodenbereiche solltest du meiden.
Vor Fahrtbeginn solltest du zudem jede Sicherung auf Spannung und Sitz prüfen. Während längerer Fahrten lohnt sich ein kurzer Halt zur Kontrolle. Sobald du am Ziel ankommst, rollst du die Gurte ordentlich auf und lagerst sie trocken. So bleibt deine Ausrüstung einsatzbereit und langlebig.
Neue artikel